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Drucken 24-01-2022 | Pandemie

Impfpflicht kommt zu spät ?!

Kerken den 24. Januar 2022 - Kommentar von R. Willing:
 
Eigentlich hat sich unser Gesundheitsminister zum Ziel gesetzt, vor die Infektionswelle zu kommen und dem Virus nicht mehr hinterher zu laufen. Die Diskussion zur Impflicht belegt ernüchternd, dass unser Handeln nie schneller sein wird, als das Virus.
Das liegt aber nicht nur an der fehlenden Grundschnelligkeit politischer Entscheidungen, sondern daran, dass Mutanten ganz offensichtlich im befallenen Organismus des Menschen selbst entstehen, um dann von Mensch zu Mensch übertragen zu werden. Deshalb kann man nur vor die Infektionswelle kommen, wenn das Immunsystem in der Lage ist das Corona-Virus unmittelbar nach Eindringen in den Organismus unschädlich zu machen.

Folgende Gründe sprechen für diese These:

1. Die hohe Verbreitungsgeschwindigkeit bei Omikron

2. Erkennbare Parallelen zur Antibiotika Resistenz

3. Die Tatsache, dass die Impfungs-Intervalle immer kürzer werden.

Wenn man diese These nicht widerlegen kann, muss man sich flankierenden Strategien zuwenden, die geeignet sind das Immunsystem aus sich heraus zu stärken und nicht von aussen die Arbeit des Immunsystems zu übernehmen.

Dann muss man sich natürlich auch fragen, ob Impfungen noch zielführend sind. Zumindest sollte man sich darauf beschränken, die Impfpflicht in den ansteckungssensiblen und systemrelevanten Berufen durchzusetzen.