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Drucken 10-07-2022 | Pandemie

Offener unbeantworteter Brief an Gesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach

Den nachfolgenden Brief (Auszug) hatten wir am 10. Januar 2022 an den Bundesminister Prof. Dr. Karl Lauterbach - persönlich - geschrieben. Er blieb ohne Eingangsbestätigung (war früher üblich) und ohne Antwort:

"Sehr geehrter Herr Minister Lauterbach.
Ich möchte Sie auf einen Aspekt aufmerksam machen, der bei der Pandemiebekämpfung m.E. bisher zu Unrecht keine Beachtung gefunden hat.....
......
Wenn wir unterstellen, dass das Immunsystem aller gesunden Menschen grundsätzlich gleich reagiert, dann muss man auch hinsichtlich der Corona-Viren von ähnlichen Reaktionen des Immunsystems ausgehen, wie bei der Bekämpfung von Infektionen mit Antibiotika. Die Ursachen der weltweiten Antibiotika – Resistenzen und deren langfristiges Gefährdungspotenzial für die Gesundheit der Weltbevölkerung sind Ihnen sicher besser bekannt als mir.
Sowohl Delta-Variante, wie Omikron haben sich weltweit so schnell verbreitet, dass man nicht, jedenfalls nicht nur, von einem Ansteckungsgeschehen der Menschen untereinander ausgehen kann, sondern die Entwicklung zur Mutante innerhalb des vom Coronavirus befallenen einzelnen Menschen einräumen muss.
Wenn dem so ist, dann ist die Stärkung der Antikörper durch eine mRNA-Impfung zunächst das Mittel der Wahl. Aber: ist es denn gesichert, dass weitere Impfungen die Antikörper auch stärker gegen das Corona-Virus und seiner Mutanten machen? Die aktuellen Verkürzungen der zeitlichen Abstände zu Folgeimpfungen sprechen nicht gerade dafür. Das kann bedeuten, dass wir ähnlich wie bei den Antibiotika-Resistenzen auch Virus-Resistenzen fördern.
Selbst wenn man es ablehnt sich an dieser Stelle in Spekulationen zu ergehen, müsste man zu der Erkenntnis kommen, dass flankierende (also zusätzliche) Therapien, die das Immunsystem nicht von außen, sondern aus dem Organismus kommend stärken, angezeigt sind.

Wie wir wissen, schädigen die Menschen ihr Immunsystem täglich und kontinuierlich. Hier sollte es zahlreiche Strategie-Ansätze geben den geschädigten Immunsystemen der Menschen „unter die Arme" zu greifen.

Mit freundlichen Grüßen

Rainer Willing