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Drucken 14-12-2018 | Getränke-Informationen

Neues Geschäftsmodell? Kaffeehauskette Starbucks will künftig Kaffee nach Hause liefern

Kerken, 14.12.2018 - Wie verschiedene Medien berichten, will die US-Kaffeehauskette Starbucks in den USA ins Liefergeschäft einsteigen. Wie das „Wall Street Journal" berichtet, plant das Unternehmen gemeinsam mit UberEats, einer Tochter des Fahrdienstvermittlers Uber, den Kunden Kaffee nach Hause zu liefern.

Natürlich gibt es so gut wie nichts, das man nicht auf Rädern transportieren kann. Warum nicht auch gebrühten Kaffee?

Wer nun glaubt, dass wir in Europa durch Starbucks den Kaffee frisch aufgebrüht, in der Thermoskanne warm gehalten, frisch (?) auf den Frühstückstisch geliefert bekommen, der dürfte falsch liegen. Einzig Sinn könnte darin liegen, den Kaffee in Groß-Behältern zu Gesellschaftsfeiern, zu Unternehmen oder Events zu liefern. Aber auch das dürfte am Preis und der fehlenden Frische dieses köstlichen Morgengetränks scheitern.  Außerdem sind wir gerade dabei zu lernen, dass man der Umwelt zuliebe überflüssige Transporte einsparen sollte. 

Dass diese Schnaps-Idee, sorry: Kaffee-Idee aus den USA kommt verwundert nicht. Dort denken die jungen - leider auch manche alten Unternehmen immer seltener in ganzheitlichen Dimensionen.
Nachhaltig erfolgreich sind aber nur solche Geschäftsmodelle, die nicht vorrangig von kurzfristiger Profitgier getrieben sind, sondern sich auch in das Gesellschaftsmodell ihres Marktes zu integrieren in der Lage sind. 
(Red. gastronomie.de, R.Willing)