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Drucken 12-09-2025 | Hotelunternehmen | Tourismus-Infos | Aus der Heimat

Kulinarische Highlights in Hamburg und wo man dazu gut übernachtet

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Hamburg, die weltoffene Metropole an der Elbe, ist wie gemacht für einen abwechslungsreichen Städtetrip – und ein echtes Paradies für Feinschmecker. Neben einem vielfältigen Kulturangebot begeistert die Hansestadt auch kulinarisch mit Charakter und Vielfalt. Die Hamburger Küche ist geprägt vom maritimen Erbe und den Schätzen der Region: fangfrischer Fisch, Meeresfrüchte und Gemüse aus den Vier- und Marschlanden.

Dazu kommen Einflüsse aus aller Welt, die seit Jahrhunderten über den Hafen in die Stadt gelangen. Ein Mix, der Tradition und Weltoffenheit köstlich verbindet.

Wo übernachtet man am besten?

Wer Hamburg kulinarisch entdecken will, sollte sich ebenfalls beim Übernachten etwas Gutes gönnen. Schließlich machen ein gemütliches Hotel in Hamburg den Städtetrip erst richtig angenehm. Ob zentral in Hafennähe, stilvoll zwischen historischen Backsteinfassaden oder mitten im kreativen Trubel von St. Pauli – die Hansestadt bietet für jeden Geschmack und jedes Budget das passende Zuhause auf Zeit.

Fischbrötchen & maritime Klassiker

Fischbrötchen sind das Sinnbild norddeutscher Food-Kultur: krosse Brötchen mit Matjes, Remoulade, Zwiebeln oder frischen Krabben – perfekt vom Kiez bis zur Reeperbahn. Besonders empfehlenswert: die Bude Brücke 10 an den Landungsbrücken – groß, frisch und voller Hafenromanze.

Labskaus ist eine leuchtend rosa Seemanns-Essenz aus gepökeltem Rind. Diese kann man am besten bei der rustikalen Oberhafenkantine genießen. Ein echtes Erlebnis im Backsteintagebau direkt an der Elbe. Finkenwerder Scholle oder Maischolle (in Speck und Zwiebeln gebraten) mit einem Aperitif an der Elbe gehören ebenfalls auf die Liste.

Deftig & nordisch: Currywurst, Franzbrötchen & Mehr

Typisch deutsch – aber mit einer hanseatischen Prise – ist das legendäre Rundstück warm: ein knuspriges Brötchen, gefüllt mit zartem, warmem Schweinebraten und deftiger Bratensoße. Ein herzhafter Klassiker, den man in vielen Traditionsimbissen wie dem Mö-Grill oder in den szenigen Ecken der Schanze genießen kann.

Die Currywurst wir zwar meist mit Berlin in Verbindung gebracht, aber sie kann ebenso in Hamburg locker mithalten. Sie wird in vielen Varianten von klassisch bis kreativ serviert. Wer es süß mag, kommt am Franzbrötchen kaum vorbei. Die Hamburger Antwort auf Zimtschnecke und Croissant. Eine buttrig-blättrige, zimtig-karamellisierte Köstlichkeit mit französischen Wurzeln und echtem Kultstatus zum Frühstück oder einfach zwischendurch.

Sterneküche & kreative Szene

Hamburg ist jedoch nicht nur für Fischbrötchen bekannt. Die Fine-Dining-Szene der Stadt ist vielseitig und innovativ. In den letzten Jahren hat sich die Hansestadt zu einem Hotspot für anspruchsvolle Kulinarik entwickelt. Von nordischer Gourmetküche mit internationalem Twist bis hin zu modern interpretierten Klassikern aus der Region ist alles dabei.

Wer Sterneküche erleben möchte, hat die Wahl zwischen preisgekrönten Adressen und jungen, kreativen Küchen, die mit viel Herz und regionalem Bewusstsein kochen. Im renommierten „The Table" in der HafenCity kombiniert der mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Koch Kevin Fehling nordische Aromen mit internationalen Einflüssen auf höchstem Niveau.

Im „Petit Amour" in Ottensen werden mit aus der französischen Küche inspirierten Menüs neue Maßstäbe gesetzt. Auch direkt am Wasser lässt es sich exklusiv speisen: Das „Am Kai" überzeugt mit moderner Fischküche. Wer es bodenständig-nordisch mag, ist in der Speisewirtschaft „Opitz", bei „Anno 1905" oder in der „Hobenköök" bestens aufgehoben. Hier trifft man auf Hamburger Tradition.

Maritime Genüsse und moderne Küche

Hamburg verbindet traditionelle maritime Küche mit einer vielfältigen, modernen Gastroszene bis hin zur gehobenen Sterneküche. Zwischen den lebendigen Vierteln rund um St.?Pauli und der architektonisch eindrucksvollen, eher ruhigen HafenCity finden Besucher passende Unterkünfte, um sowohl das pulsierende Nachtleben als auch entspannte Tage am Wasser zu genießen.

Writer: Bernadine Racoma