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Drucken 15-04-2025 | Theken-Themen

Es steht zu viel auf dem Spiel

Kerken, den 15. April 2025

Nicht nur Politiker und Unternehmenslenker global agierender Multis, im Prinzip müssen sich alle Unternehmen, die zu Leistungen für Absatzmärkte beitragen und die ihren Sitz in den USA haben, fragen, mit was sie noch rechnen müssen und wie sie sich auf welche Entwicklungen, besser gesagt Überraschungen, noch einstellen müssen.

Man kommt schnell zur Lösung: 

Zölle sind ungeeignet  Warenströme zu optimieren und kostengünstigste Lösungen zu erarbeiten. Diese sind aber Voraussetzung dafür, dass Menschen als Teilnehmer solcher Lösungen, gleich ob Unternehmer oder Arbeiter, auch persönlich profitieren können. Nur so geht Wohlstand!

Mit Zöllen versuchen Menschen vom Ergebnis der Arbeit Anderer zu profitieren oder eigene Interessen zu schützen. In anderer Form kann man dieses Verhalten auch als Raub bezeichnen. In offenen Märkten sollten Differenzen und abweichende Bewertungen stets einvernehmlich gekärt und geregelt werden. Nie aber mit Gewalt.

Auf das erratische hin und her bei den Zöllen läßt sich wenig vorbereiten. Also wäre es das beste Freihandelszonen einzurichten. "By the Way" ein Lob an die EU, die seit vielen Jahren Freihandelszonen erfolgreich verhandelt. 

Bei T-Online ist mir ein lesenswerter Beitrag dazu von Uwe Vorkoetter aufgefallen, auf den ich mit diesem Link hinweisen möchte:

https://www.t-online.de/nachrichten/kolumne-uwe-vorkoetter/id_100678604/us-zoelle-zerstoeren-welthandel-trumps-politik-geht-nach-hinten-los.html

Ich habe in Zusammenhang mit den von den USA entfachten internationalen Irritationen und Verwerfungen eine persönliche Bitte:

Hüten wir uns in diesen Zeiten vor Vorurteilen, Ausgrenzungen und schnellen Urteilen über andere Länder und Kulturen. Wir leben auf einer gemeinsamen Erde, auf die Niemand - auch nicht nur partiell - einen Besitzanspruch reklamieren kann. Streben wir eine Weltgemeinschaft an, die wir gemeinsam nutzen und fair teilen. Diese Offenheit wünsche ich mir auch von den USA gegenüber China.

Man denke immer daran: wer Anderen Schlechtes nachsagt, hat selbst schlechte Absichten.

Ein Kommentar aus unserer Redaktion von Rainer Willing