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Drucken 20-02-2025 | Tipps & Tricks

Wasserhärte in Deutschland: Warum sie je nach Region stark variiert

Foto-Quelle: Qemetica S.A itms.com/CIECH/


Weiße Spuren in der Kaffeemaschine, Ablagerungen an Armaturen oder ein erhöhter Verbrauch von Waschmitteln – hartes Wasser ist eine alltägliche Herausforderung in vielen deutschen Haushalten. Kalkablagerungen entstehen durch gelöste Mineralien im Wasser und können die Lebensdauer und Effizienz von Haushaltsgeräten erheblich beeinträchtigen. Doch nicht überall ist das Wasser gleich hart. Während einige Regionen weiches Wasser haben, gibt es in anderen Gegenden eine hohe Wasserhärte, die zu Ablagerungen in Leitungen, Boilern und Küchengeräten führt.

„Viele Haushalte unterschätzen, wie stark Kalk die Effizienz von Geräten beeinträchtigen kann", erklärt Jan Döge, Industrieexperte für den Einsatz von Salz in technischen Prozessen und Vertriebsleiter bei Qemetica Salz Deutschland. „Besonders in der Gastronomie führt hartes Wasser zu erhöhten Wartungskosten, da Kalk sich in Küchengeräten absetzt und deren Leistung mindert." Eine effektive Wasserenthärtung kann dabei helfen, Ablagerungen zu minimieren und die Effizienz der Geräte langfristig zu erhalten.

Hartes Wasser in Deutschland

Die Wasserhärte wird in Grad deutscher Härte (°dH) gemessen. Ein deutscher Härtegrad entspricht 10 Milligramm Kalziumoxid pro Liter Wasser. Während in manchen Regionen Werte von unter 9 °dH gemessen werden und das Wasser damit als weich gilt, sind in anderen Gebieten Härtegrade von über 30 °dH keine Seltenheit. Besonders in Bundesländern wie Thüringen oder Mecklenburg-Vorpommern ist das Wasser oft sehr kalkhaltig. Mittlere Härtegrade von bis zu 15 °dH sind unter anderem in Hamburg und im Saarland verbreitet. Doch auch innerhalb einer Region kann die Wasserhärte schwanken, da die Zusammensetzung des Wassers vom jeweiligen Wasserversorger abhängt. Die Wasserversorger stellen entsprechende Werte zur Verfügung, sodass Verbraucher sich über die Wasserhärte in ihrem Wohngebiet informieren können.

Wie Kalkablagerungen entstehen

Hartes Wasser enthält eine hohe Konzentration an gelösten Kalzium- und Magnesium-Ionen, die mit Sauerstoff und Kohlenstoff in der Luft reagieren und als Kalk festsetzen. Diese Ablagerungen zeigen sich besonders an Armaturen und in Haushaltsgeräten. In Kaffeemaschinen beispielsweise kann Kalk zu einem deutlichen Energieverlust führen, da sich die Heizstäbe mit der Zeit zusetzen und mehr Leistung benötigt wird, um das Wasser zu

erhitzen. Besonders in der Gastronomie sind Kalkablagerungen nicht nur optisch störend, sondern können langfristig zu Schäden an teuren Geräten führen.

Auswirkungen von hartem Wasser

Wird hartes Wasser regelmäßig in Haushalts- oder Gewerbegeräten verwendet, kann sich dies auf deren Lebensdauer auswirken. Verkalkte Heizstäbe in Spülmaschinen oder Kaffeemaschinen führen dazu, dass diese mehr Energie benötigen und ihre Leistung mit der Zeit abnimmt. „In Gebieten mit hoher Wasserhärte sollte regelmäßig entkalkt werden, um Schäden an den Geräten zu vermeiden", betont Döge. Eine Möglichkeit, Kalkablagerungen vorzubeugen, ist die Verwendung von speziellen Entkalkungsprodukten wie Salztabletten, die in Wasserenthärtungsanlagen eingesetzt werden. Diese entfernen die härtebildenden Mineralien und tragen so dazu bei, dass Kalkablagerungen in Küchengeräten gar nicht erst entstehen.

Die Vorteile weichen Wassers

Weiches Wasser verlängert die Lebensdauer von Haushaltsgeräten, verbessert die Energieeffizienz und sorgt dafür, dass Wasch- und Reinigungsmittel besser gelöst werden. Zudem kann sich das Aroma von Heißgetränken wie Tee und Kaffee besser entfalten, da keine mineralischen Rückstände den Geschmack beeinflussen. In vielen Haushalten und Gewerbebetrieben wird daher der Einbau einer Wasserenthärtungsanlage in Betracht gezogen.

Wie Wasserenthärtung funktioniert

Wasserenthärtungsanlagen nutzen das Prinzip des Ionenaustauschs, um Kalzium- und Magnesium-Ionen aus dem Wasser zu entfernen. Dabei kommen spezielle Salztabletten aus Natriumchlorid zum Einsatz. „Unsere AQUA PRO-Salztabletten entsprechen der Reinheitsnorm DIN EN 973 und bieten mit einer Reinheit von 99,9 % eine zuverlässige Lösung für Enthärtungsanlagen", ergänzt Döge. In der Anlage befindet sich ein Tauscherharz, an dem die Natrium-Ionen der Salztabletten gebunden werden, sodass das Wasser beim Durchfluss enthärtet wird.

Fazit

Eine Wasserenthärtungsanlage mit Salztabletten kann helfen, die Bildung von Kalkablagerungen zu reduzieren und Haushalts- sowie Gewerbegeräte effizienter zu betreiben. Durch die Entfernung der härtebildenden Mineralien lassen sich Wartungskosten senken und die Lebensdauer der Geräte verlängern – eine sinnvolle Investition für Haushalte und Betriebe in Regionen mit hoher Wasserhärte.

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Marc Otterpohl
Public Relations Manager

ITMS Marketing GmbH
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