Konjunktur
Wie kann man sich gegen die Inflation bei Nahrungsmitteln wehren?
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im März 2023 um 22,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat.
Der Preisauftrieb für Nahrungsmittel hat sich damit sogar noch weiter verstärkt (Februar 2023: +21,8 %; Januar 2023: +20,2 %) und liegt mittlerweile dreimal so hoch wie die Gesamtteuerung.
Wie bereits in den vorherigen Monaten wurden auch im März 2023 bei allen Nahrungsmittelgruppen Preiserhöhungen beobachtet: Insbesondere verteuerten sich Molkereiprodukte und Eier (+34,6 %). Deutlich teurer binnen Jahresfrist wurden außerdem Gemüse (+27,3 %), Brot und Getreideerzeugnisse (+23,8 %) sowie Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte (+22,2 %). Auffällig hoch war die Teuerung bei einzelnen Nahrungsmitteln, so mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher beispielsweise für Zucker 70,9 % mehr bezahlen als im Vorjahresmonat.
(Auszug von DESTATIS v 13.4.)
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Und dies sollten Sie bei Ihrem wöchentlichen Einkauf beachten: mehr
Wer stoppt die US-Fed?
Kerken, den 23. März 2023
Die gestrige Erhöhung der US-Leitzinsen um 0,25% zeugt nicht von der Erkenntnis, dass man die Finanz-und Banksysteme in den letzten 12 Monaten durch zu starke und zu schnelle Zinserhöhungen überfordert hat.
Das stärkt leider nicht das Vertrauen in die Kompetenz der US-Fed.
Vernünftig allein wäre jetzt ein Stop weiterer Erhöhungen der Leitzinsen gewesen. mehr
Die indirekte Bankrott-Erklärung des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell
Kerken, 9. März 2023
In der vorgestrigen Sitzung vor dem Bankenausschuss des US-Senats erklärte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell, dass der endgültige Leitzins "wahrscheinlich höher sein wird als bisher angenommen".
Dieses Statement belegt die ganze Desorientierung der US-Fed. Hier ist die von der Politik geforderte erfolgreiche Bekämpfung der Inflation zu einem Selbstzweck degeneriert, in dem der Konjunktiv die Hauptrolle spielt. mehr
Der verlorene Kampf der Zentralbanken
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat seit 17. März 2022 ein Lehrstück dafür geliefert, wie sich eine Notenbank, immerhin höchste Wächterin für das Währungs- und Finanzgeschehen einer Volkswirtschaft, nicht verhalten sollte. Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft vertrauen auf die hohe Kompetenz und Verantwortung, die man einer Notenbank Kraft Amtes zugesteht.
Was aber passiert, wenn die US-Fed diesem Anspruch nicht gerecht wird, ja sogar gravierende Fehler macht? mehr
Der Krieg in der Ukraine wirkt auf die EU inflationsverstärkend
Warum die EZB die Leitzinsen nicht anheben wird.
Aktuell wird seitens der Medien eine Leitzinserhöhung der EZB gefordert. Hauptargument: die Inflation müsse bekämpft werden. Bisher habe ich vergeblich nach Erklärungen gesucht, warum ein höherer Leitzins der Inflation entgegenwirken könne. In der Klassichen Lehre der Volkswirtschaft galt der Leitzins als Stimulus für die Investitionstätigkeit der Wirtschaft. Das gilt heute deshalb nicht mehr, weil sich die Wirtschaft in globalisierten und gesättigten Märkten nicht an den Finanzierungskosten orientiert, sondern an den Absatzchancen in den jeweiligen Märkten. Deshalb reduziert sich der Einfluß des Leitzinses auf die Entwicklung der Anleihemärkte und der Währungen. mehr
Welche Zechen dürfen wir bitte schön noch zahlen?
Nach Lockdown und strammen Preiserhöhungen in allen Bereichen, bahnen sich Milliarden schwere Investitionen in die Verteidigungsfähigkeit an. Die Flüchtlingswelle aus der Ukraine kommt en top. Dafür dürfen wir uns vom Botschafter der Ukraine Melnyk Verrat an der Ukraine vorwerfen lassen. mehr